Fünfter Tag -> Würz Joch

Unsere letzte Tour führte uns, wie gestern schon angekündigt, auf das Würzjoch. Von Obereggen aus fuhren wir, wie soll es anders sein, zuerst einmal das schöne Eggental hinunter. Unten angekommen ging es dann, weil wir nicht durch das warme und viel befahrene Eisacktal wollten, wieder hinauf Richtung Völs am Schlern. Der Schlern ist ein mächtiger Berg auf dessen Hochplateau sich die berühmte Seiser Alm befindet. Vor Kastelruth sind wir links abgebogen wieder hinunter in das Eisacktal. Dann bei Waidbruck hinauf nach Laion. Von dort führte uns eine schmale Straße vorbei an einsamen Bauernhöfen in das Villnösser Tal. In St. Peter ging es dann links hinauf, vorbei an der Geisslergruppe, auf das Würzjoch (2006m). Das Würzjoch ist nicht so bekannt wie die anderen Pässe wie z.B. das Sella Joch oder das Grödner Joch, aber meines Erachtens schöner und vor allen Dingen nicht so überlaufen. Heute war es Gott sei Dank nicht so heiß wie an den anderen Tagen und man konnte dort oben doch leicht ins frieren kommen. War die Straße vom Villnösser Tal hianuf sehr schmal und nicht so gut ausgebaut, war die Straße hinunter in das Gardertal sehr gut ausgebaut. Am Ende des Gardertal liegt der Skiort Corvara. Hier machten wir in einer Pizzeria Rast. Die Pizza dort ist wirklich sehr zu empfehlen. Leider haben wir uns den Namen nicht gemerkt.
Von Corvara fuhren wir hinauf auf den Compolongo Pass (1875m). Dann hinunter nach Araba und gleich wieder rechts ab hinauf auf das Pordoijoch (2239m). Hier gab es rauf (33 Kehren) und auch runter (29 Kehren) wieder Kurven satt. Leider aber auch zu viele „ältere“ Italiener die das Gas mit der Bremse verwechselten bzw. das Gaspedal erst gar nicht fanden. In Canazei angekommen fuhren wir durch das Fassatal und dann auf den Karerpass. Dort wurden wir heute so richtig geduscht, denn inzwischen waren dicke Wolken aufgezogen und es regnete und hagelte. Als wir über den Pass drüber waren, war alles wieder in bester Ordnung und wir konnten ein letztes Mal unsere „Hausstrecke“, das Eggental hinauf nach Obereggen, ohne Verkehr voll auskosten.
Ja, das war es leider :-(. Natürlich durfte auch heute das obligatorische Weizenbier in der „Biker Chill Out Zone“ nicht fehlen.
Ankunft: 16:30 Uhr, gefahrene Kilometer: 210 km

Morgen schnallen wir unsere beiden schönen wieder auf den Anhänger (nicht unsere Frauen, die Mopeten) und machen uns auf den Heimweg, wo unsere beiden ersten Lieben schon sehnsüchtig auf uns warten.

Geissler Gruppe Pizza Mopeten 33 Kehren Kehren ohne Ende Chill Out Zone

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